Microsurgical free flap transfer plays a key role in soft tissue reconstruction of the lower extremities. Through close cooperation between plastic and orthopedic surgery, great progress and success in limb salvage could be achieved over the last decades. The risk for extremity malperfusion is especially high in older patients and after trauma. To maximize the success rate for free flap transfer there is need for interdisciplinary clinical examination and diagnostics. In addition to clinical methods radiological procedures are necessary to evaluate and optimize lower extremity perfusion before surgery.Vascular ultrasound provides important information about the arterial and venous status; however, DSA, CTA and MRA are well-established and exact methods to evaluate arterial inflow. The use of less invasive methods makes it much more feasible, economic and comfortable to perform preoperative selection of patients requiring interventional procedures.In the case of intraluminal stenosis without any option for PTA, a vascular surgeon can be involved at an early stage to evaluate further surgical options. In some cases, similar surgical revascularization and free flap transfer can be performed in a single surgery. The aim of this study is to implement a standardized algorithm for preoperative examination and radiological diagnostics before reconstructive surgery of the lower extremity.Der freie Gewebetransfer spielt in der Rekonstruktion von Weichteildefekten an der unteren Extremität eine entscheidende Rolle. Hierdurch konnten im Hinblick auf den Extremitätenerhalt, in Zusammenarbeit mit der Orthopädie und Unfallchirurgie, in den letzten Jahrzehnten entscheidende Fortschritte erzielt werden. Da gerade bei vorerkrankten Patienten und bei traumatischen Weichteildefekten häufig Perfusionsstörungen zu erwarten sind, ist die Gefäßdiagnostik ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Gewebetransfer. Daher kommt diesem Aspekt in der interdisziplinären Versorgung dieser Patienten eine große Bedeutung zu. Neben der klinischen Untersuchung werden zunehmend bildgebende Verfahren eingesetzt, um die Durchblutungssituation vor dem Gewebetransfer zu eruieren.Nicht nur ultraschallbasierte Untersuchungstechniken spielen für die Darstellung des Gefäßsystems eine zentrale Rolle, sondern insbesondere die DSA, MRA und CTA.Vor dem Hintergrund eines möglichst sicheren und zuverlässigen Vorgehens kann eine Präselektion von Patienten getroffen werden, die der interventionellen Radiologie zugeführt werden müssen. Falls hierdurch keine Optimierung des Gefäßstatus möglich ist, können frühzeitig eine Konsultation eines Gefäßchirurgen geplant und, ggf. sogar einzeitig, ein gefäßchirurgischer Eingriff an der betroffenen Extremität sowie eine Defektdeckung erfolgreich durchgeführt werden.
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