Der Beitrag diskutiert den Einsatz von sozialen Robotern im sexuellen Bereich. Er zeichnet die aktuelle Debatte um Sexroboter nach und lotet das durch neue Formen der Mensch-Maschine-Interaktion eroffnete Potenzial einer posthumanistischen Sozialitat aus. Dabei wird zunachst definiert, was uberhaupt unter einem Sexroboter zu verstehen ist und welche Design- und Konfigurationsoptionen aktuell angeboten werden. Im nachsten Schritt wird der Forschungsstand zum Thema knapp skizziert. Schlieslich wird aus genderqueerer und feministischer STS-Perspektive diskutiert, inwiefern Sexroboter uns nicht nur in die Lage versetzen, neue, nie da gewesene Arten von Sexualitat und sexueller Befriedigung zu erreichen, sondern auch die Moglichkeit bergen, das anthropozentrische Denken der Moderne zu uberwinden.