Spontaner Heilungsverlauf traumatischer Trommelfellperforationen

التفاصيل البيبلوغرافية
العنوان: Spontaner Heilungsverlauf traumatischer Trommelfellperforationen
المؤلفون: B. Scheffler, J. Abrams, D. Heitmann, A. O. H. Gerstner
المصدر: HNO. 69:192-197
بيانات النشر: Springer Science and Business Media LLC, 2021.
سنة النشر: 2021
مصطلحات موضوعية: Gynecology, 03 medical and health sciences, medicine.medical_specialty, 0302 clinical medicine, Otorhinolaryngology, business.industry, 030220 oncology & carcinogenesis, medicine, Head and neck surgery, 030223 otorhinolaryngology, business
الوصف: Vor allem in den Facharztpraxen und der Notaufnahme von HNO-Kliniken ist die traumatische Trommelfellperforation ein haufiges Krankheitsbild. Ein einheitliches Vorgehen (aktive Intervention vs. beobachtendes Abwarten) gibt es jedoch noch nicht. In der folgenden Studie soll vor allem der spontane Heilungsverlauf analysiert und dargestellt werden. Untersucht wurde ein Kollektiv aus 272 Patienten im Zeitraum von 2002 bis 2019, die sich mit einer traumatischen Trommelfellperforation in zwei HNO-arztlichen Facharztpraxen vorstellten. Die Therapie erfolgte in allen Fallen konservativ, der Verlauf wurde prospektiv beobachtet. Die Auswertung des Patientenkollektivs erfolgte retrospektiv anhand der Patientenakten. Von den 272 Patienten waren 185 mannlich und 87 weiblich. Das Durchschnittsalter betrug 30 Jahre. Die Perforationen lagen am haufigsten im vorderen oberen und hinteren unteren Quadranten. Gemas der Gradeinteilung nach Griffin entsprach die Perforationsgrose am haufigsten Grad I. Die drei haufigsten Ursachen, die zur traumatischen Trommelfellperforation fuhrten, waren der Schlag auf das Ohr, das Barotrauma und Fremdkorper. Unter dem abwartend-konservativen Regime konnte bei der Patientengruppe, die zu Nachkontrollen erschien, bei 95 % eine komplette Heilung dokumentiert werden. Ein abwartend-konservatives Regime kann bei traumatischen Trommelfellperforation als angemessen beurteilt werden, sofern eine HNO-facharztliche Nachkontrolle gesichert ist. Eine Ausnahme bildet das Explosionstrauma, das jedoch gegenwartig in Mitteleuropa seltener auftritt als fruher, bei dem es zur Entwicklung sekundarer Cholesteatome kommen kann und somit eine aktive Therapie mit operativer Exploration des Mittelohrs samt Unterfutterung der Perforation indiziert ist.
تدمد: 1433-0458
0017-6192
URL الوصول: https://explore.openaire.eu/search/publication?articleId=doi_________::4aa60cbc6bebaefb6a1fdea50b36974b
https://doi.org/10.1007/s00106-020-00991-1
حقوق: CLOSED
رقم الأكسشن: edsair.doi...........4aa60cbc6bebaefb6a1fdea50b36974b
قاعدة البيانات: OpenAIRE