Von Beginn ihres Lebens an sind Kinder in eine Vielzahl sozialer Beziehungen unterschiedlicher Qualität eingebettet, die auf die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit Einfluß nehmen. Mit dem SOBEKI-Verfahren steht ein für die klinische Kinderpsychodiagnostik entwickeltes Instrument zur Verfügung, das ermöglicht, das soziale Netzwerk sechs- bis zwölfjähriger Kinder sowie die spezifischen Funktionsverteilungen in den Beziehungssystemen der Kinder zu erfassen und Aussagen über Kohäsion und Hierarchie im Rahmen der familiären und außerfamiliären Netzwerke von Kindern zu machen. In dieser Arbeit wird von einer Studie berichtet, in der die Sozialbeziehungen acht bis elfjähriger Grundschulkinder mit dem SOBEKI Verfahren untersucht wurden.